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eine Tierserie

Die malerische Seite von mir

Ausführender Beruf: Typografische Gestalterin für visuelle Kommunikation und Wirtin „Haus zur Stickerei“
Meine Vita im grafischen Bereich:
-   Avor (Arbeitsvorbereitung) und Sachbearbeitung Verkauf für die Druck-
und  Verpackungsindustrie
-   10 Jahre Einfraubetrieb Kleinoffsetdruckerei „brittaprint“ in Rehetobel, Offsetdruck und Gestaltung
-   Grafikdesign an der Empa St. Gallen

 
Meine künstlerischen Aktivitäten holte ich mir in jungen Jahren in Toronto Kanada an der „Art School“ und später autodidaktisch mit den beruflichen Anforderungen oder in meiner Freizeit. Den Grundstein zu meinen Bildern liefert die Panta rhei* Malerei. Diese habe ich an zwei Wochenendkursen bei masu Baumgartner im Vorarlberg erlernt und dadurch hat sich meine herkömmliche künstlerische Denkweise verändert.

Die Inspirationen hole ich mir aus meinem alltäglichen Leben, meinen Fotografien und meiner Liebe zu den schönen Dingen. Ich male unwillkürlich. Mal geht es und mal geht es lange Zeit nicht.


Meine Beziehung zum Appenzellerland

Ich bin in Zürich geboren und im Appenzellerland in Speicher aufgewachsen. Meine Vorfahren waren alle Appenzeller und meine Beziehung zum Appenzellerland wurde sehr ausgeprägt durch meine Jugend und durch meinen Vater.  Das Vech, die Landschaft und die Appenzeller-Musik waren seine Passion und Freude und er erlernte uns Kinder in erster Linie, was es bedeutet „Heeweh“ zu haben nach all diesen wunderbaren Dingen, da er früh von zu Hause wegziehen musste. – Ich verstand, dass das Appenzellerland etwas aussergewöhnliches hat und ich merkte, dass ich auch in eine Melancholie verfalle, wenn ich den Alpstein nicht in spürbarer Nähe empfinde. Meine Mutter war wiederum sehr weltoffen und neugierig und – um letztendlich meinen Platz zu finden, musste ich in frühen Jahren oft die grosse Welt bereisen.
Seitdem weiss ich, wo mein Wohlfühl-Fleck auf dieser Erde ist.
* Der Begriff Panta rhei hat seinen Ursprung in einem Aphorismus des griechischen Philosophen Heraklit: Panta rhei – alles fliesst… Pan bedeutet auch soviel wie „allumfassend – ganz“… Aus diesem „Fluss“ schöpft die Malerei ihre Kraft. Sie bringt die innere und äussere Welt in Einklang. Die Farben werden in mehreren Schichten aufgetragen – Spuren am Malgrund – meistens abstrakt oder mit figuralen Elementen. Es ist ein meditatives, befreiendes Spiel mit Farben und Emotionen, Luft und Wasser, das allein im Fühlen seinen Ausdruck findet und die Seele beflügelt. Das Malen schenkt das Gefühl der Freiheit, denn alles ist erlaubt.
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